Der
Fidelis Plus III von Fotona gehört zu den effektivsten erhältlichen Lasern. Mit seinen zwei
verschiedenen Wellenlängen (Neodym-YAG und Erbium-YAG) kann er Zahnschmelz, Dentin / Zahnbein,
Knochen und Schleimhaut atraumatisch, das heißt, ohne Berührung oder Vibration, bearbeiten. Dabei
wird durch die Einstellung vermieden, dass anderes als das gewünschte Gewebe bearbeitet
wird.
Durch seine extrem kurzen Einzelimpulse kann viel Energie aufgewendet werden, ohne
dass die entsprechenden Nerven den Schmerz registrieren; der Impuls ist zu kurz. Dabei ist er
genauso schnell und effektiv wie der herkömmliche Bohrer und führt zugleich zu einer besseren
Wundheilung. Das einzige, was man merkt, sind die kleinen Explosionen, die beim Verdampfen des
bearbeiteten Gewebes auftreten.
In Einzelfällen kann trotzdem eine Anästhesie erwünscht
sein, da die Wasser- und Luftkühlung des Lasers auf Dauer den Nerv reizen kann.
Der Laser
stößt in vereinzelten Fällen an seine Grenzen:
- Er kann kein Metall im Mund bearbeiten, ohne mit den enormen dafür benötigten Energiemengen
Schäden am Gewebe anzurichten. Außerdem würde bei Amalgamfüllungen das Quecksilber
verdampfen und zu einer unzumutbaren Belastung führen.
- Kronen können nicht sinnvoll mit dem Laser präpariert werden. Der Zeitaufwand wäre viel zu
groß. Eventuell nötige Bearbeitungen des Zahnfleisches und/oder Knochens sind hingegen
wieder sehr gut möglich.
- Bei Implantationen ist das genaue Vorbereiten des Knochens auch nur mit entsprechend
vorgefertigten Instrumenten möglich. Hier kann der Laser immerhin noch die Schleimhaut
bearbeiten, etwa um nach der Einheilzeit die Implantate wieder freizulegen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Herstellers:
http://www.fotona.com/de/technology/