Zahnarztpraxis
Dr. Jochen Kuhn



  1. Karies heilen, ohne zu bohren
  2. Laserbehandlung
  3. Wurzelbehand-
    lungen
  4. verträgliche Werkstoffe für Zahnersatz und Füllungen
  5. Zahnersatz ohne Abdruck dank iTero-Scanner
  6. Prophylaxe
  7. Implantologie
  8. Schienentherapie
  9. Naturheilverfahren

Karies heilen, ohne zu bohren

Im Gegensatz zur herkömmlichen Methode mit Betäubungsspritze und Bohrer kann mit dem Laser, dem HealOzone-Gerät und curodont repair Karies sehr viel schonender behandelt werden.


Regenerationsbehandlung oberflächlicher Karies mit curodont repair

Eine beginnende Karies, die die Oberfläche noch nicht vollständig zerstört hat, kann mithilfe eines neuen Materials (curodont repair) regeneriert werden, ohne dass der Zahn mechanisch bearbeitet werden muss.

Durch dieses sehr dünnflüssige Material ist es erstmals möglich, dies auch im Zahnzwischenraum zu erreichen, ohne dass "gebohrt" werden muss.

Die Zähne werden dazu zunächst gründlich gereinigt. Dann wird ein spezielles Gel auf die betroffene Stelle aufgebracht, das die angegriffene Oberfläche für die Behandlung vorbereitet. Anschließend wird die Oberfläche mit curodont repair behandelt. Die Regeneration startet sofort und setzt sich auch nach der Behandlung über mehrere Wochen fort.

Dieses Verfahren versiegelt die Oberfläche also nicht nur, sondern führt dazu, dass sich der angegriffene Zahnschmelz regeneriert und seine ursprüngliche Struktur und Härte zurückerhält.

Auf Röntgenbildern ist diese Regeneration erst spät erkennbar. Bitte weisen Sie gegebenenfalls einen Vertretungszahnarzt darauf hin, damit nicht aus Versehen (z.B. im Urlaub) ein solcher Zahn aufgebohrt wird.

Allerdings funktioniert das nur dann, wenn die Karies noch nicht zu tief eingedrungen ist, da die Regeneration nur bis zu einer bestimmten Tiefe möglich ist.

Auch beginnende Karies bzw. Entkalkungen (sog. white spots oder Kalkflecken) können mit dieser Methode behandelt werden, so dass sie weniger auffällig sind oder sogar ganz unsichtbar werden. Dies hängt im Einzelfall von der Art der Verfärbung ab.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.curodont.com/curodont-repair/.


Behandlung direkt zugänglicher Karies mit HealOzone

OberflächenkariesOzon wird mit einem luftdicht abschließenden Aufsatz für 20 bis 60 Sekunden auf die kariöse Stelle (im Bild dunkelbraun) aufgebracht, so dass kein Ozon in den Mundraum entweichen kann. Das Ozon sterilisiert die Karies.


Oberflächenkaries gefülltIm Anschluss daran wird eine spezielle Lösung auf den Zahn aufgebracht, die den Remineralisationsprozess Remineralisation: Die sterilisierte, aber noch weiche Zahnsubstanz wird durch Einlagerung, vor allem von Kalziumionen, wieder verfestigt. startet. In den folgenden 4 Wochen wird dieser Prozess mit einer speziellen Zahncreme und Mundspülung unterstützt. Bei einer nicht allzu weit fortgeschrittenen Karies ist eine Füllung nicht nötig, da der remineralisierte Zahnschmelz (im Bild blau) das Loch ausreichend füllt. Bei Bedarf wird die Stelle zusätzlich versiegelt.


Behandlung nicht direkt zugänglicher Karies mit Laser und HealOzone

nicht direkt zugängliche KariesIn diesem Fall muss ein Zugang präpariert werden, um die Karies (im Bild dunkelbraun) zu erreichen. Dies geschieht mit dem Laser statt wie bisher mit dem Bohrer.

Ziel ist es, die Pulpa Pulpa: Geflecht aus Blutgefäßen und Nerv im Zahninneren. (im Bild rot) weitmöglichst zu schonen, um die Gefahr einer Entzündung und damit einer Wurzelbehandlung zu verringern.


remineralisierte und wieder verschlossene Karieseröffnete und remineralisierte KariesDurch diesen Zugang, der dank des Lasers wesentlich kleiner ist, wird Ozon eingeleitet, um die Karies zu sterilisieren. Der blau eingefärbte Anteil (siehe Bild) wurde durch die Remineralisation Remineralisation: Die sterilisierte, aber noch weiche Zahnsubstanz wird durch Einlagerung, vor allem von Kalziumionen, wieder verfestigt. wiederhergestellt und nur der grün eingefärbte Anteil (siehe Bild) muss gefüllt werden.

Diese Füllung ist kleiner und weiter von der Pulpa Pulpa: Geflecht aus Blutgefäßen und Nerv im Zahninneren. (im Bild rot) entfernt als bei der herkömmlichen Methode.


eine herkömmliche, wesentlich größere Füllung, die dichter an der Pulpa liegtdas Loch, das durch den Bohrer bei der Behandlung entstehtIm Vergleich sehen Sie hier dieselbe Karies nach einer Behandlung mit dem Bohrer. Die Füllung ist deutlich größer und näher an der Pulpa als im oberen Bild.